Darüber hinaus müssen die Mitgliedstaaten nach den neuen Vorschriften über die erforderlichen Justiz- und Strafverfolgungsbehörden verfügen, um eine wirksame Prävention, Ermittlung und Verfolgung von Straftätern zu gewährleisten.
Die EU-Exekutive möchte der Europol-Agentur eine größere Rolle zuweisen und schlägt die Einrichtung eines Europäischen Zentrums für Schleuserkriminalität vor, das für operative Maßnahmen und Ermittlungen in der EU zuständig sein soll.
Brüssel argumentiert, dass dies dazu beitragen wird, den Informationsaustausch zwischen der EU, den Vereinigten Staaten, Europol und anderen EU-Agenturen (Eurojust, Frontex) sowie Drittländern zu verbessern.
Die nächsten Schritte
Die Legislativvorschläge der Kommission werden nun vom Europäischen Parlament und dem Rat (EU-Mitgliedstaaten) verhandelt.
Die Kommission hat außerdem zugesagt, sich dafür einzusetzen, dass die heute auf der internationalen Konferenz angekündigte globale Allianz gegen die Schleuserkriminalität vorangetrieben wird.
Zu diesem Zweck wird es regelmäßige Treffen geben, um die Fortschritte zu überprüfen. Das nächste Treffen wird im Frühjahr 2024 in Kopenhagen stattfinden.
