Aufrufe zum Rücktritt von Sultan Al Jaber oder zum Boykott der COP28.
US-Senatoren, die seit Monaten den Einfluss von Lobbyisten auf die COPs anprangern und von Sheldon Whitehouse angeführt werden, vertraten die Ansicht, dass diese „brisanten Informationen über geheime Geschäfte zur Steigerung der Öl- und Gasproduktion und der Emissionen aus fossilen Brennstoffen die Integrität der gesamten Konferenz in Frage stellen“. Der amerikanische Klimaforscher Michael Mann forderte den sofortigen Rücktritt von Sultan Al Jaber oder einen Boykott der COP28.
NGOs, die stark in den COP-Prozess eingebunden sind und sich nach monatelanger Arbeit historische Entscheidungen über die finanzielle Unterstützung gefährdeter Länder erhoffen, gehen nicht so weit.
Das Climate Action Network, das Hunderte von NGOs vertritt, hat sich bislang darauf beschränkt, durch seine Direktorin Tasneem Essop an die „tiefe Verantwortung“ der COP-Gastgeberländer und ihre Verpflichtung zu „Integrität, unbefleckt von Voreingenommenheit oder nationalen oder persönlichen Vorteilen“ zu erinnern.
